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Arteriosklerose

Wenn sich durch Ablagerungen von Fett, Bindegewebe oder Blutkörperchen die Arterien verengen, spricht man von Arteriosklerose. Da Arterien das sauerstoffreiche Blut vom Herzen in den restlichen Körper transportieren, kann es im weiteren Verlauf der Krankheit zu Sauerstoff- und Nährstoffmangel kommen oder im schlimmsten Fall zu einem Herzinfarkt.

Ein Großteil der Patienten leidet allerdings nicht an einem akuten Herzinfarkt, sondern unter Brustenge (Angina pectoris) bei Belastung. Hier kann mit einem Stentimplantat die Engstelle in der Arterie geweitet und stabilisiert werden. Alternativ steht, je nach Befund und Begleiterkrankung, bei Koronarengstellen und -Verschlüssen gegebenenfalls die medikamentöse Therapie oder die Bypassoperation zur Verfügung.

Bei einem Herzinfarkt stirbt innerhalb von Minuten bis Stunden das Herzmuskelgewebe ab. Folgen sind oft Herzschwäche, Rhythmusstörungen und plötzlicher Herztod. Symptome eines Herzinfarkts sind unter anderem:

  • Plötzlicher Druck auf der Brust
  • Ausstrahlung des Druckgefühles in den Armen oder Kiefer, Oberbauch oder Rücken
  • Atemnot
  • Unwohlsein

Sollten Sie den Verdacht auf einen Herzinfarkt haben, alarmieren Sie bitte den Notarzt (112)!

Heute können über Kathetersysteme feine Drähte in die Koronargefäße vorgeschoben werden, die mit Ballons und Gefäßstützen (Stents) aufgedehnt und wiedereröffnet werden. Diese Therapie ist meist erfolgreich, erfordert allerdings anschließend eine dauerhafte medikamentöse Therapie, um ein Wiederverschließen der Gefäße zu verhindern.