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Beatmungsentwöhnung

Die meisten Patienten, die im Krankenhaus eine Beatmungstherapie erhalten müssen, können am Ende dieser Therapie ohne größere Probleme wieder an die normale Atmung gewöhnt und schnell vom Respirator getrennt werden. Ein Teil der Beatmungspatienten, besonders nach einer Phase der längeren künstlichen Beatmung, muss danach allerdings erst wieder das selbstständige Atmen üben. In diesen Fällen wird meist nach einer Woche über einen sogenannten Luftröhrenschnitt beatmet und die Entwöhnung vom Gerät dauert länger.

Für Patienten, die extrem schwer von der künstlichen Beatmung zu entwöhnen sind, hat das Klinikum Emden 2 Entwöhnungsplätze („Weaning“) eingerichtet. Neben der Beatmungsdurchführung beinhaltet diese Therapie zusätzlich ein umfassendes und weitreichendes Konzept (u.a. Physiotherapie, Pneumologie, Sozialdienst). Zur Unterstützung des Beatmungsweanings werden in der Abteilung auch extrakorporale Systeme zur CO2-Entfernung eingesetzt. Diese entlasten ohne eine Überanstrengung des Patienten die Atemmuskulatur. Dadurch wird der Sedierungsbedarf des Patienten reduziert und bereits nach kurzer Zeit kann eine Spontanatmung einsetzen.

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