Lungenversagen
Die Intensivmedizin im Klinikum Emden ist für die Behandlung von Patienten mit einem akuten Lungenversagen (kurz: ARDS) exzellent gerüstet. Bislang war eine Verlegung in ein spezielles Zentrum nötig, wenn es trotz aller modernen Konzepte einer „lungenschonenden“ Beatmung nicht gelang, den Patienten ausreichend Sauerstoff zur Verfügung zu stellen. Bereits seit Ende 2011 besteht in diesen Fällen in Emden die Möglichkeit, ein Spezial-Beatmungsgerät anzuwenden („Oszillationsbeatmung“).
Seit 2014 hat die Klinik in der ARDS-Behandlung zusätzlich die Möglichkeit zur Sauerstoffanreicherung mittels eines so genannten ECMO-Verfahrens. Die extrakorporale Membranoxygenierung ähnelt einer Dialysemaschine.
Im Wesentlichen handelt es sich bei ARDS um Fälle von sehr schweren Lungenentzündungen, aber auch bei Unfällen mit Lungenverletzung können diese Methoden verwendet werden.
Die Emder Intensivmedizin ist Mitglied im ARDS-Netzwerk Deutschland und der Extracorporeal Lung Support Organisation (ELSO), einem weltweiten Netzwerk von Kliniken, die das ECMO-Verfahren anbieten.
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