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Beckenboden- und Inkontinenzchirurgie

Funktionsstörungen des weiblichen Beckenbodens fallen in das medizinische Teilgebiet der Urogynäkologie. In der urogynäkologischen Ambulanz des Klinikums steht vor allem eine weiterführende Diagnostik bei Frauen mit Inkontinenz oder Senkungsprobleme im Bereich des Beckenbodens im Fokus. Diese treten häufig durch Bindegewebsschwächen oder schwere Entbindungen auf.

Im Rahmen des ersten Patientinnenkontaktes wird die Art der Funktionsstörung durch ein ausführliches Gespräch erfasst. Im Anschluss findet eine gynäkologische Untersuchung statt, die Aufschluss über die anatomischen Verhältnisse geben soll. Bei einer vorliegenden Inkontinenz etwa kann durch die urodynamische Messung die Kapazität und der Druck der Blase gemessen werden. Dies liefert wichtige Hinweise auf die Art der Inkontinenz.

Die empfohlene Therapie

Die Ergebnisse der Untersuchungen sind ein wichtiger Hinweis, ob die Funktionsstörung der Patientin mit Medikamenten, mit Beckenbodengymnastik oder mit einer Operation zu beheben ist. In vielen Fällen kann nach der umfassenden Diagnostik der behandelnde Frauenarzt oder Urologe die empfohlene Therapie durchführen.

Wenn sich als Ergebnis der urogynäkologischen Untersuchungen eine Operationsbedürftigkeit zeigen sollte, erfolgt diese häufig als stationärer Eingriff. Dieser wird vom Emder Ärzteteam in der UEK Aurich durchgeführt. Die operative Behandlung einer Belastungsinkontinenz stellt beispielsweise einen kleineren Eingriff dar bei der der Verschlussmechanismus der Harnröhre wiederhergestellt wird. Im Gegensatz dazu ist die operative Behandlung einer Senkungsproblematik oft aufwendiger. Neben der Entfernung der Gebärmutter kann auch die Fixierung der entsprechenden Organe durch ein Netz notwendig sein.

Termine

Terminvereinbarungen für eine Vorstellung in der urogynäkologischen Ambulanz sind telefonisch mit dem Sekretariat der Frauenklinik möglich.

Telefon: 04921 / 98-1253

Sprechzeiten

Sprechzeiten sind in der Regel montags, dienstags, mittwochs und freitags.

Mitzubringen

Neben der Versichertenkarte wird ein Überweisungsschein vom niedergelassenen Frauenarzt oder Urologen benötigt.