Schwangerenambulanz
In der Schwangerenambulanz führen wir ärztliche Sprechstunden auf Überweisung zu verschiedenen Fragestellungen durch.
Telefonisch sind wir von Montag bis Freitag zwischen 8:00 und 13:15 Uhr (04941 94-4107) erreichbar.
Außerhalb der Sprechstundenzeiten bitte im Kreißsaal (4. Etage) melden.
Der Kreißsaal ist telefonisch unter 04941 94-3000 zu erreichen.
Bitte mitbringen:
- Mutterpass
- Überweisungsschein und Versichertenkarte
- sofern vorhanden: andere wichtige Krankenunterlagen (z. B. „Zuckerbuch“, Blutdruckprotokoll, alte OP-Berichte)
Vorgeburtliche Ultraschalluntersuchungen
In unserer Sprechstunde für Pränataldiagnostik führen wir zusätzlich zur Basis-Schwangerenvorsorge beim Frauenarzt spezialisierte Ultraschalluntersuchungen mit hochauflösenden Ultraschallgeräten durch.
Dazu zählen:
- Ersttrimester-Screening (Nackentransparenzmessung)
- Bluttest auf Chromosomenstörungen (nicht-invasive Pränataltestung; NIPT)
- Feindiagnostik (Organultraschall)
- Farbdopplersonographie
- fetale Echokardiographie (Herzultraschall)
- invasive Diagnostik (Fruchtwasserpunktion)
Geburtsplanungen
Dieses Angebot richtet sich an Schwangere,
- bei denen in der jetzigen Schwangerschaft Besonderheiten festgestellt wurden und/oder
- Komplikationen bei vorangegangenen Geburten aufgetreten sind und/oder
- bereits vor der Schwangerschaft relevante Krankheiten bestanden.
Folgende beispielhafte Situationen sollten zu einer Geburtsplanung führen:
- untypische Kindslage (z. B. Steißlage)
- vorangegangene größere Operationen an der Gebärmutter
- Blutdruckerhöhung vor oder während der Schwangerschaft
- Zuckerkrankheit (Diabetes) vor oder während der Schwangerschaft
- Mehrlinge
Zeitpunkt:
Die Vorstellung zur Geburtsplanung erfolgt in der Regel in der 36. Schwangerschaftswoche. Den optimalen Zeitpunkt wird Ihr Frauenarzt mit Ihnen abstimmen und einen Termin mit uns vereinbaren.
Untersuchung bei Risikoschwangerschaften
Bei folgenden beispielhaft aufgeführten Risiken kann eine Untersuchung in unserer Sprechstunde notwendig sein:
- drohende Frühgeburt (vorzeitige Wehen oder Verkürzung des Gebärmutterhalses)
- mütterliche Erkrankungen wie
- erhöhter Blutdruck
- Zuckerstoffwechselstörung (Diabetes)
- Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems
- Komplikationen bei vorangegangenen Geburten wie z.B. Zustand nach Kaiserschnitt
- kindliche Risiken wie:
- vermindertes oder vermehrtes Wachstum
- vermindertes oder vermehrtes Fruchtwasser
- Mehrlinge
- anormale Lage des Mutterkuchens
- kindliche Fehlbildungen