Notrufnummern
Notaufnahmen
Aurich ► 04941 94-0
Emden ► 04921 98-0
Notfallambulanz
Norden ► 04931 181-6300
Öffnungszeiten: Mo - Fr: 8 bis 18 Uhr, Sa: 10 - 17:30 Uhr, So: Geschlossen; ambulante oder kurzstationäre Versorgung
Rettungsleitstelle
Bei lebensbedrohlichen Notfällen rufen Sie die Rettungsleitstelle unter der europaweiten Notfallnummer 112 an.
Rettungsleitstelle ► 112
Ärztlicher Notdienst
Ärztlicher Notdienst (Bereitschaftsdienst), Arztsuche oder Terminvereinbarung bei einem niedergelassenen Arzt:
Nummer der Kassenärztlichen Vereinigung ► 116117
Kreißsaal
Aurich ► 04941 94-3000
Kindernotfall
Aurich ► 04941 94-3100
(24h-Notfallversorgung im Krankenhaus)
Zentrum interdisziplinäre Notaufnahmen
Die Zentralen Notaufnahmen (ZNA) in den Kliniken Aurich und Emden sind Anlaufstelle für alle Notfallpatienten, deren Erkrankung oder Verletzung möglichst schnell untersucht und behandelt werden muss. Das qualifizierte ärztliche und pflegerische Personal steht Ihnen für alle Notfälle rund um die Uhr zur Verfügung und gewährleistet eine optimale Versorgung.
Alle Patienten werden nach der Dringlichkeit des Krankheitsbildes oder der Verletzungsschwere behandelt. In einem qualifizierten „Triage“-Prozess, einer medizinischen Ersteinschätzung, werden die Patienten untersucht und es ergibt sich die Reihenfolge der Behandlung. Die Zentralen Notaufnahmen Aurich, Emden, Norden verwenden das international anerkannte Ersteinschätzungsverfahren ESI (Emergency Severity Index).
Notfälle sind nicht planbar. Haben Sie daher bitte Verständnis, wenn mitunter Patienten die nach Ihnen eintreffen trotzdem eher versorgt werden.
In der ZNA arbeiten speziell ausgebildete Ärzte aus verschiedenen Fachrichtungen. Sie versorgen gemeinsam mit eigens geschulten Pflegekräften die Notfallpatienten, beurteilen die Schwere der Erkrankung oder Verletzung und leiten erste Maßnahmen ein. Nach der Erstversorgung wird über eine weitere ambulante oder stationäre Behandlung entschieden, falls dies notwendig sein sollte. Je nach Befund werden weitere Fachärzte hinzugezogen. Die Aufnahme in die zuständigen Fachabteilungen erfolgt direkt vom behandelnden Arzt der Notaufnahme.
Unsere Notaufnahmen arbeiten im Rahmen des neu gebildeten Zentrums Interdisziplinäre Notfallmedizin in enger Kooperation und unter einer gemeinsamen ärztlichen und pflegerischen Leitung zusammen. Wenn nötig, wird bereits aus der Notaufnahme eine Verlegung in die Klinik mit der im entsprechenden Fall höchsten medizinischen Erfahrung durchgeführt.
In den Notaufnahmen aller drei Standorte werden auch Arbeitsunfälle behandelt.
Abläufe
1. Administrative Aufnahme
- Daten werden erfasst, Sie erteilen uns damit den Behandlungsauftrag und wir können anschließend die Befunde dem Patienten zuordnen
- Die Anmeldung kann auch durch Angehörige oder den Rettungsdienst erfolgen
2. Pflegerische Ersteinschätzung (ESI) - Triage
- Festlegung der Behandlungsdringlichkeit
- Messung und Dokumentation von Vitalzeichen (Blutdruck, Puls, Temperatur)
- Festlegung von ersten Untersuchungsschritten
3. Behandlungsräume
- Ärztliche Untersuchung und pflegerische Maßnahmen
- Schockraum: Behandlung von lebensbedrohlich erkrankten oder verletzten Patienten
Nach Ende der Untersuchung wird entschieden, ob eine stationäre Aufnahme erforderlich ist, oder Sie in die ambulante Weiterbehandlung entlassen werden.
Um die Abläufe optimal zu gewähren, halten Sie bitte Folgendes bereit:
- Ihre Versichertenkarte
- Externe Vorbefunde
- Externe CDs
- Ihren Hausarzt und eine Telefonnummer für den Notfall
Häufig gestellte Fragen
Die tägliche Arbeit in einer Notaufnahme ist nicht planbar, dadurch wird es immer wieder zu Wartezeiten kommen. An dieser Stelle beantworten wir Ihnen einige häufig gestellte Fragen:
Alle Notfallpatienten werden in einem strukturierten und wissenschaftlich überprüften Verfahren nach der Dringlichkeit ihrer Beschwerden ersteingeschätzt. Dieser Prozess nennt sich auch Triage und er wird durch eigens geschulte (Fach-) Pflegekräfte durchgeführt. Die Patienten werden in eine von fünf Dringlichkeitsstufen eingeteilt. Hieraus ergibt sich die Reihenfolge der Behandlung. Patienten, die als weniger dringlich eingestuft wurden, werden dennoch regelmäßig gesichtet, um Verschlechterungen zu erkennen. Dieses Verfahren kann auch dazu führen, dass später eingetroffene Patienten früher behandelt werden – entscheidend ist hier einfach die Erkrankungsschwere.
Ja, alle Patienten werden nach Eintreffen der Ersteinschätzung unterzogen. Diese ist für ambulante und mit dem Rettungsdienst zugeführte Patienten gleich.
Jeder Patient wird schnellstmöglich behandelt. Wenn der Andrang groß ist, müssen wir nach der Dringlichkeitsstufe vorgehen, wofür wir um Verständnis bitten. Lebensbedrohliche Notfälle müssen vorgezogen werden, trotzdem wird unser Personal – auch digital unterstützt – einen Überblick über alle Patienten behalten.
Nach der Ersteinschätzung teilt die zuständige Pflegekraft die Dringlichkeitseinschätzung über unser Patientendatenmanagementsystem dem behandelnden Arzt mit und beginnt mit ersten Untersuchungen. Es kann also sein, dass Ihr Fall bereits in Abklärung ist, bevor Sie den direkten Kontakt zum Arzt haben, und so zum Beispiel die Wartezeit auf Blutuntersuchungen teils erheblich abgekürzt werden kann. Jeder Patient muss aber vom Arzt gesehen werden.
Je nach dem Ergebnis der ärztlichen Untersuchung und gegebenenfalls weiterer Diagnostik (Ultraschall, Röntgen und Labor) entscheidet das ärztliche Personal über die Krankenhausaufnahme oder die ambulante Weiterbehandlung. Bei ambulanter Behandlung bekommen Sie ein Informationsschreiben für Sie und den weiterbehandelnden Arzt mit, in dem alle wesentlichen Untersuchungsergebnisse festgehalten sind.
In der Notaufnahme wird jeder Fall grundsätzlich erneut geprüft. Hierbei kann sich ein Verlauf von allein oder durch unsere Behandlung auch gebessert haben oder die Erfordernis einer stationären Behandlung besteht aus einem anderen Grund nicht weiter fort. Es ist daher möglich, dass Sie trotz einer Einweisung nach Untersuchung und Behandlung wieder nach Hause entlassen werden.
Bei Fragen oder Unklarheiten sprechen Sie unser Personal am Besten direkt an. So lassen sich Sorgen, Probleme und Missverständnisse unkompliziert lösen. Dies gilt natürlich auch für Lob und Verbesserungsvorschläge.
Sollten Sie Ihre Anregung, Beschwerde oder vielleicht auch positives Feedback gerne telefonisch oder schriftlich abgeben wollen, kontaktieren Sie doch unser Beschwerdemanagement oder schreiben Sie unserer Teamassistenz.
Ansprechpartner:
Ida-Anna Bienhoff-Topp (Beschwerdemanagement)
Telefon: 04941 94-1151
E-Mail: beschwerdemanagement@u-e-k.de
Sprechzeiten: Montags bis freitags von 8:30 bis 14:30 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten können Sie gerne eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter hinterlassen. Wir melden uns so schnell wie möglich bei Ihnen.
Melanie Wengert (Teamassistenz)
E-Mail: notfallzentrum@traegergesellschaft.de
Wenn Sie sich nicht an einen Mitarbeiter der Klinik wenden möchten, können Sie mit unseren ehrenamtlichen und unabhängigen Patientenfürsprechern Kontakt aufnehmen.
Ubbo-Emmius-Klinik:
Hermann Rühaak
Telefon: 04941 94-1089
Mobil: 0176 43507747
E-Mail: pfs@u-e-k.de
Stellvertreter: Dieter Düvel
Sprechzeiten: Dienstags zwischen 15:00 und 17:00 Uhr im Seelsorge-Raum der UEK Aurich.
Klinikum Emden:
Ansprechpartner:
Otto Hüfken
Ehrenamtlicher Patientenfürsprecher
Telefon: 04921 98-1240
E-Mail: patientenfuersprecher@klinikum-emden.de
Stellvertreterin: Elke Schiedeck
Sprechzeiten: Jeden 2. Mittwoch im Monat von 11:00 bis 12:00 Uhr in Raum A 309 (Aufzugsgruppe A, 3. Etage)
Unser Team
Dr. Alexander Dinse-Lambracht
Chefarzt / Leitung Zentrale Notaufnahmen
Facharzt Anästhesiologie
Zusatzbezeichnungen: Spezielle Intensivmedizin, Notfallmedizin, Ärztliches Qualitätsmanagement, Spezielle Schmerztherapie, Klinische Akut- und Notfallmedizin inkl. Weiterbildungsermächtigung
Weitere Qualifikationen: European Diploma in Intensive Care Medicine (EDIC); Diplomate of the European Society of Anesthesiologists (DESA), Leitender Notarzt, ACLS-Provider