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Hüftprothese

Das Hüftgelenk ist eines der am stärksten belasteten Gelenke des Körpers. Nur wenn Knorpel und Muskulatur gesund sind, hält das Hüftgelenk den hohen Belastungen stand. Kommt es zu länger andauernder Fehlbelastung kann dies zu Schädigungen des Knorpelgewebes oder sogar zum Abbau der schützenden Knorpelschicht führen. Darüber hinaus kann auch eine Fraktur des Hüftgelenks oder Arthrose das Gelenk stark beschädigen. Hier bietet ein künstliches Gelenk den Patienten die Chance auf Schmerzfreiheit und mehr Bewegung.

Die Wahl der geeigneten Endoprothese und die Art der Verankerung hängen in erster Linie von Gesundheitszustand, Knochenqualität und körperlicher Aktivität des Patienten ab. Um die Hüft-Endoprothese mit dem körpereigenen Knochen fest zu verbinden, wird das Implantat in den Knochen zementiert oder zementfrei verklemmt bzw. geschraubt. Auch ein minimal-invasiver Eingriff (Schlüssellochchirurgie) ist möglich.

Bereits einen Tag nach der Operation kann schon mit den ersten Bewegungsübungen begonnen werden. Dabei unterstützen erfahrene Physiotherapeuten die Patienten und beginnen mit der Mobilisation bereits im Liegen mit Beuge- und Streckübungen. Die anschließende Heilbehandlung kann sowohl ambulant als auch stationär in einer Reha-Einrichtung durchgeführt werden. In welcher Art die Reha-Maßnahmen schließlich erfolgen, plant der Patient gemeinsam mit dem Sozialdienst der Klinik. Dieser leitet auch alle erforderlichen Schritte ein.