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Knieprothese

Das Kniegelenk ist für die Mobilität des Menschen von großer Bedeutung. Ohne volle Funktionsfähigkeit des Gelenks sind Bewegungen wie Gehen, Laufen und Springen deutlich eingeschränkt. Bei starker Schädigung des Knorpels und weit fortgeschrittener Arthrose reichen konservative oder operative Behandlungsverfahren oftmals nicht mehr aus. Hier eröffnet ein künstliches Gelenk die Perspektive auf die Wiederherstellung hoher Bewegungsfreiheit ohne Schmerzen.

Die Wahl der richtigen Knie-Endoprothese

Die abgenutzten Knorpeloberflächen von Oberschenkelrolle und Schienbeinkopf werden durch eine Oberschenkelprothese, eine Unterschenkelprothese und gegebenenfalls eine künstliche Kniescheibe ersetzt. Dabei werden bei der Wahl der richtigen Endoprothese individuelle Unterschiede wie Geschlecht, Körperbau, Knochenqualität, Gesundheitszustand und Lebensgewohnheiten berücksichtigt.

Wenn nur ein Teil des Gelenkes erkrankt ist, wird das künstliche Gelenk nur in die Gelenkrolle des Oberschenkelknochens eingesetzt und die Gleitfläche in den betroffenen Teil des Schienbeinkopfs.

In diesem Fall werden die verschlissenen Oberflächen beider Gelenkrollen und die des Schienbeinknochens ersetzt. Da die einzelnen Komponenten für Oberschenkel und Schienbein mechanisch nicht miteinander verbunden sind, ist hier die Führungsstabilität der körpereigenen Kniebänder eine notwendige Voraussetzung.

Nach der Operation unterstützen erfahrene Physiotherapeuten die Patienten bei den ersten Bewegungen. Die Mobilisation beginnt schon im Liegen mit verschiedenen Übungen, um die Muskulatur zu stärken und wieder normale Bewegungsabläufe zu üben. Die anschließende Heilbehandlung kann sowohl in einer ambulanten als auch in einer stationären Reha-Einrichtung durchgeführt werden. Hierbei unterstützt der Sozialdienst der UEK die Patienten bei der Auswahl und den weiteren erforderlichen Schritten.

Ein neues Kniegelenk - so funktioniert es!