Ostfriesland. Das Land Niedersachsen hat eine Investitionsoffensive für die Transformation der Krankenhauslandschaft in Niedersachsen verkündet. Über 500 Millionen Euro werden im Rahmen der Initiative für niedersächsische Krankenhäuser bereitgestellt. Auch die geplante Zentralklinik wird bei der Förderung großzügig berücksichtigt. 110 Millionen Euro erhält das ostfriesische Krankenhausprojekt, wie das Niedersächsische Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung jüngst in einer Pressemitteilung veröffentlichte.
Im Februar überreichte Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi den Trägern und der Geschäftsführung der Kliniken Aurich, Emden und Norden einen ersten Förderbescheid über 148 Millionen Euro für das geplante Großklinikum in Uthwerdum. Damit konnte das Projekt in die Umsetzungsphase starten. Mit dem Geld aus dem neuen Investitionsprogramm des Landes steigt die im Haushalt abgesicherte Summe nun auf 258 Millionen Euro. Insgesamt hat das Land eine Förderung von 460 Millionen Euro zugesagt, ergänzt durch den Ausgleich möglicher Baukostensteigerungen. Die übrigen Kosten für das Großprojekt teilen sich die Träger, die Stadt Emden und der Landkreis Aurich, jeweils zur Hälfte.
„Es ist üblich, dass die Fördersumme nicht auf einen Schlag ausgezahlt wird“, erklärt Projektleiter Andreas Epple. „Seit April bereiten wir die Bauphase für das Krankenhaus intensiv vor, die mit dem ersten Spatenstich im Spätsommer starten wird. Wir freuen uns, dass in so kurzer Zeit weitere Fördersummen freigegeben worden sind und wir den Bau mit einer gesicherten Finanzierung beginnen.“