Aurich/Emden. Am 21. September 2025 ist „Welt-Alzheimertag“. Die Ubbo-Emmius-Klinik (UEK) Aurich und das Klinikum Emden nehmen dieses besondere Datum zum Anlass, um über das Thema Demenz zu informieren. Im Rahmen der „Woche der Demenz“ laden die Kliniken zu zwei Informationstagen inklusive Vorträgen ein: Am 23. September 2025 im Klinikum Emden sowie am 24. September 2025 in der UEK Aurich, jeweils von 17 bis 19 Uhr. Die Informationstage richten sich an alle, die sich mit der Thematik Demenz vertraut machen möchten und Hilfsangebote oder Anlaufstellen benötigen. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung nicht erforderlich.
Demenz bezeichnet keine bestimmte Krankheit, sondern das gemeinsame Auftreten bestimmter Symptome, die sich auf die geistigen Fähigkeiten auswirken und unterschiedlichste Ursachen haben können. Insgesamt umfasst der Begriff mehr als 50 Krankheitsformen, darunter die Alzheimer-Krankheit und die Altersdemenz. Weil Demenz nicht heilbar ist, zielen verschiedene Therapiemaßnahmen darauf ab, die Symptome zu lindern und das Fortschreiten der Erkran-kung zu bremsen. Um diese und weitere Themen wird es auch an den beiden Informations-tagen in Emden und Aurich gehen.
In Emden findet die Veranstaltung am 23. September 2025 von 17 bis 19 Uhr im Forum Klinikum statt. Die Demenzbeauftragte des Klinikums, Anja Schuldt, sowie die Pflegeexpertin und Bachelor Nurse Silvia Murra werden einen umfassenden Vortrag zu den genannten Themen halten. Anschließend haben alle Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, Fragen zu stellen. Als Experten stehen unterstützend die Neuropsychologin Miriam Becke (Klinik für Neurologie und Psychiatrische Institutsambulanz im Klinikum Emden) sowie Vertreter der Deutschen Alzheimergesellschaft zur Verfügung.
Am darauffolgenden Tag, dem 24. September 2025, findet die Veranstaltung im Sitzungssaal (Haus 1) in der UEK Aurich statt, ebenfalls von 17 bis 19 Uhr. Als Experten sind neben Silvia Murra die Demenzbeauftragte der UEK Norden, Imke Krüsmann, sowie der Sozialdienst der UEK Aurich und die Deutsche Alzheimergesellschaft vor Ort.
Der Sozialdienst berät Patientinnen und Patienten sowie Angehörige von Betroffenen bezüglich Rehabilitationsmaßnahmen und Anschlussheilbehandlungen und gibt Tipps zu sozialrechtlichen Fragen wie dem Sozialhilferecht, dem Schwerbehindertenrecht und der Krankenversicherung. Die Deutsche Alzheimergesellschaft stellt darüber hinaus Angebote vor, die Betroffene und deren Angehörige in Anspruch nehmen können.