Zum Hauptinhalt springen

Klinikum Emden investiert in Endoskopie

|   Allgemein

Emden. Das Klinikum Emden setzt seine Profilbildung fort und baut die Abteilungen Pneumologie und Gastroenterologie konsequent weiter aus. Patienten profitieren in beiden Fachabteilungen vom vollständigen medizinischen Leistungsspektrum, das jeweils die modernsten diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten abdeckt. Damit stärkt das Krankenhaus seine Position als eines der führenden medizinischen Zentren in der Region und reagiert auf die steigende Nachfrage nach spezialisierten Behandlungen. Ein wichtiger Bestandteil der Innovationsstrategie ist der Ausbau der fachübergreifend eingesetzten Endoskopie.

Im April dieses Jahres ist die medizinische Fachabteilung „Innere Medizin“ in die Klinik für Gastroenterologie unter der Leitung von Chefarzt Dr. Richard Kampmann und die Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin unter der Leitung von Chefarzt PD Dr. Jens Bräunlich aufgegliedert worden. Dieser Schritt ermöglicht dem Klinikum seither, noch mehr und komplexere Eingriffe im Bauchraum anzubieten. Besonders hervorzuheben sind die hochpräzise Darstellung innerer Organe direkt aus dem Verdauungstrakt heraus sowie die sogenannte ERCP, kurz für endoskopisch-retrograde Cholangiopankreatikographie, zur Diagnose und Behandlung von Gallengangserkrankungen und Problemen mit der Bauchspeicheldrüse.

Aufgrund der zunehmenden Anzahl und Komplexität der gastroenterologischen und pneumologischen Eingriffe, die oft unter Sedierung durchgeführt werden müssen, hat das Klinikum einen neuen, hochmodernen Aufwachraum eingerichtet. Dieser ist mit sechs Plätzen und der neuesten Medizintechnik ausgestattet, um eine optimale Überwachung der Patienten nach den Eingriffen zu gewährleisten. So verfügt der Aufwachraum über moderne Monitorsysteme, die Vitalwerte wie Herzfrequenz, Sauerstoffsättigung und Blutdruck in Echtzeit überwachen, um im Fall von Komplikationen sofort reagieren zu können. Speziell geschultes Fachpersonal kümmert sich um die postinterventionelle Betreuung. „Die Sicherheit und das Wohl unserer Patienten stehen bei uns an erster Stelle“, betont Dr. Kampmann. „Mit der neuen Ausstattung sind wir bestens darauf vorbereitet, komplexe Eingriffe in größerer Zahl vorzunehmen.“

Aber nicht nur in die räumliche Ausstattung wird investiert. Auch die Anschaffung neuer Medizintechnik ist in der Umsetzung. „Durch die erheblichen Investitionen in die Endoskopie stärken wir das medizinische Profil des Hauses und können künftig mit eingespielten Prozessen in die Zentralklinik umziehen“, erklärt Tilman Winkler, Krankenhausdirektor des Klinikums Emden. Der Bereich Endoskopie wird von den Chefärzten der Klinik für Pneumologie und Beatmungsmedizin und der Klinik für Gastroenterologie in enger Zusammenarbeit geleitet.

Das Team der Endoskopie mit dem Chefarzt der Gastroenterologie, Dr. Richard Kampmann (links), im neuen Aufwachraum. Fotografie: Trägergesellschaft