Emden. Die Abteilung für Unfallchirurgie und Orthopädie im Klinikum Emden ist erneut als Endoprothetikzentrum nach dem anspruchsvollen Standard von EndoCert zertifiziert worden. Diese Zertifizierung, entwickelt von der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC), der Arbeitsgemeinschaft Endoprothetik (AE) und der Deutschen Gesellschaft für Endoprothetik (EPRD), gilt als Nachweis für höchste Behandlungsqualität in der Versorgung von Patienten mit Gelenkersatz.
Die Zertifizierung nach EndoCert ist an strenge Vorgaben geknüpft. Dazu zählen unter anderem eine hohe Fallzahl pro Jahr, durch die eine große Expertise entsteht, die klare Dokumentation der Eingriffe, die Sicherstellung eines umfassenden Qualitätsmanagements und die fortlaufende Weiterbildung des Teams. Besonderes Augenmerk liegt auf der interdisziplinären Zusammenarbeit, um Patienten nicht nur exzellente operative Leistungen, sondern auch eine hervorragende prä- und postoperative Betreuung zu bieten.
„Unser Ziel ist eine optimale Versorgung, die den Patienten nicht nur ein neues Gelenk schenkt, sondern auch ein großes Stück Lebensqualität zurückgibt“, erklärt Chefarzt Dr. Bernhard Scherger. Der Weg dahin erfordert ein Team aus hochqualifizierten Fachkräften und eine hervorragende Organisation. Gemeinsam mit Dr. Scherger sind deshalb zwei weitere Hauptoperateure im Endoprothetikzentrum tätig: Der leitende Oberarzt Philipp Seelig und Dr. Thomas Baxmann. Beide bringen fundierte Kenntnisse sowohl im Bereich Gelenkersatz als auch in der Unfallchirurgie mit, sodass auch Patienten, bei denen Knie- oder Hüftgelenke durch einen Unfall geschädigt werden, im gegebenen Fall mit einer Prothese versorgt werden können.
Im nächsten Jahr wird das Team des Endoprothetikzentrums durch Herrn Dr. Raimund Ulitzka, ehemals Chefarzt im Klinikum Leer, verstärkt werden.