Norden. Am 1. März hat Veronika Bernhardt-Wilts die Leitung des Regionalen Gesundheitszentrums (RGZ) in Norden übernommen. Sie folgt damit auf Dr. Hans-Joachim Winterling, der als Transformationsbeauftragter für die Umwandlung der Norder Klinik in ein RGZ die Verantwortung getragen hat und das Haus nach Abschluss des Projekts zum 30. April verlässt. „Dr. Winterling hat maßgeblich zum Erfolg des Transformationsprozesses beigetragen“, sagt Dirk Balster, Geschäftsführer der Trägergesellschaft Kliniken Aurich-Emden-Norden. „Die Maßnahmen, die unter seiner Leitung umgesetzt wurden, haben zu einer positiven Entwicklung des Standorts beigetragen und so gesichert, dass weiterhin stationäre medizinische Versor-gung in der Region Norden vorgehalten werden kann. Frau Bernhardt-Wilts übernimmt nun die Nachfolge. Sie hat das Projekt von Anfang an begleitet und mitgestaltet.“
Veronika Bernhardt-Wilts hat sich bereits in ihrer akademischen Laufbahn auf das Management von Krankenhäusern spezialisiert. Nach erfolgreichem Abschluss des Bachelors „Management im Gesundheitswesen“ mit dem Schwerpunkt Krankenhaus und des Masterstudiengangs „Business Management“ hat sie im Controlling der Ubbo-Emmius-Klinik gearbeitet, bevor sie mit Start des Transformationsprozesses als Projektkoordinatorin in Norden eingesetzt worden ist. Künftig wird die 28-Jährige die Leitung des RGZ übernehmen und für alle administrativen Aufgaben zuständig sein. Hierzu zählt natürlich auch die Beantragung weiterer betriebsnotwendiger Fördermittel. „Wir haben mit dem RGZ bereits viel auf den Weg bringen können“, so Bernhardt-Wilts. „Aktuell sondieren wir die weiteren Fördermöglichkeiten und stehen dafür in engem Austausch mit den zuständigen Behörden.“ Im Moment können noch keine weiteren Förderungen beantragt werden. Deshalb bleibt zunächst abzuwarten, wie sich die politischen Rahmenbedingungen und somit die Fördermöglichkeiten für das kommende Jahr entwickeln. Ein Feststellungsbescheid des Niedersächsischen Ministeriums für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung zum Status sektorenübergreifender Versorger gemäß § 6c KHG (SÜV) liegt bereits vor. „Auch wenn die Finanzierung im Moment noch nicht abschließend geklärt werden kann, bleibt unser Ziel, die medizinische Versorgung am Standort Norden immer weiter zu verbessern“, betont die neue Leiterin. „Hierfür möchten wir auch die Zusammenarbeit mit den anderen Gesundheitsversorgern der Region weiter intensivieren.“
Das Team des RGZ rund um den ärztlichen Direktor Dr. Alexander Dinse-Lambracht und den leitenden Arzt Patrick Hofmann freut sich darüber, ein bekanntes Gesicht als neue Leitung begrüßen zu dürfen. „Frau Bernhardt-Wilts kennt die Abläufe und Strukturen im Haus und hat sie größtenteils selbst mitgeprägt. Wir arbeiten mittlerweile seit über einem Jahr vertrauensvoll und kollegial zusammen. Das Team freut sich darauf, gemeinsam mit der neuen Leitung den Standort weiterhin zu stabilisieren“, sagt Dr. Dinse-Lambracht.