Aurich. Die Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie in der Ubbo-Emmius-Klinik Aurich behandelt Patienten beim Einsatz und Wechsel von künstlichen Schulter-, Knie- und Hüftgelenken nach höchsten Qualitätsmaßstäben und entwickelt die Klinikabläufe nach aktuellen Standards fortlaufend weiter. Dafür hat sie das EndoCert-Zertifikat der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) erhalten, das nun nach einer gründlichen Überprüfung durch die Fachgesellschaft bereits zum zehnten Mal in Folge bestätigt worden ist.
Das zertifizierte Endoprothetikzentrum (EPZ) stellt damit eine konstante und nachweisbar hohe Behandlungsqualität sicher. Besonders hervorzuheben ist die große Anzahl schonender, sogenannter minimal-invasiver Eingriffe, dank derer die Patienten schneller wieder mobil werden und ins häusliche Umfeld zurückkehren können. „Für die Eingriffe ist eine langjährige Erfahrung wichtig“, erklärt Chefarzt Dr. Karl Friedemann Hopf. Darüber hinaus sei für die Zertifizierung eine enge Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen von großer Bedeutung sowie die Patientenzufriedenheit und die technische Ausstattung.
„Mit der Zertifizierung werden deutschlandweit die besten Häuser für orthopädische Eingriffe ermittelt“, erklärt Geschäftsführer Dirk Balster. „Dank der herausragenden Leistung der Mitarbeiter erreicht die Auricher Abteilung nachweislich eine bundesweit überdurchschnittliche Qualität.“ Darauf vertrauen auch die Patienten: 2023 hat die Abteilung bereits eine Leistungssteigerung um ca. 10 Prozent feststellen können. „Wir freuen uns über das anhaltende Vertrauen unserer Patienten und setzen alles daran, sie nach höchstmöglichen Standards zu versorgen“, sagt Dr. Hopf.
Der Einsatz eines künstlichen Gelenks – einer Endoprothese – erfolgt in der Regel erst, wenn konservative Therapien mit Medikamenten und Physiotherapie keine Besserung gebracht haben. Besonders bei älteren Personen ist eine Gelenkprothese dann sinnvoll, weil deren Gelenke durch altersbedingte Krankheiten wie Arthrose oder Gicht stark angegriffen sein können. Während eines zunehmend kürzeren stationären Aufenthalts wird das beschädigte Gelenk durch ein künstliches Implantat ersetzt. Die anschließenden Rehabilitationsmaßnahmen können sowohl ambulant als auch stationär in entsprechenden Einrichtungen durchgeführt werden. Der Sozialdienst der UEK Aurich unterstützt die Patienten bei der Auswahl einer geeigneten Heilbehandlung und leitet die erforderlichen Schritte ein.