Norden. Das Regionale Gesundheitszentrum (RGZ) in Norden verzeichnet eine steigende Auslastung und erfreut sich zunehmender Akzeptanz und Unterstützung durch die niedergelassenen Ärzte der Region. Der gute Start des neuen Programms „STATAMED“ trägt maßgeblich zu dieser positiven Entwicklung bei.
Seit der jüngsten Informationsveranstaltung der Stadt Norden, an der ein Dutzend Vertreter der Ärzteschaft teilnahmen und über 30 Facharztpraxen repräsentierten, haben das Interesse und die Bereitschaft zur Zusammenarbeit unter den Ärzten deutlich zugenommen. „Bei der Veranstaltung konnten sehr viele Fragen über das Leistungsspektrum geklärt und den Teilnehmern die Räumlichkeiten des RGZ gezeigt werden“, berichtet Dr. Hans-Joachim Winterling, Transformationsbeauftragter des RGZ Norden. „Diese Initiative hat das Interesse und das Verständnis für die Angebote des RGZ weiter gestärkt.“ Weil aufgrund der Urlaubszeit viele interessierte Niedergelassene ortsabwesend waren, wird im August eine weitere Veranstaltung angeboten. Für Bürgerinnen und Bürger wird es darüber hinaus im September einen „Tag der offenen Tür“ geben.
Das RGZ bietet eine Vielzahl diagnostischer Möglichkeiten, einschließlich Röntgen, CT und Ultraschall. In der Notfallambulanz können montags bis freitags von 08:00 bis 18:00 Uhr sowie samstags von 10:00 Uhr bis 17:30 Uhr sowohl chirurgische als auch internistische Patienten behandelt werden. Die Station im RGZ verfügt über 25 Betten. Dort werden Kurzlieger sowie Patienten aus den Bereichen Palliativ- und Schmerzmedizin behandelt. Eine Einweisung in das RGZ ist für alle Patienten möglich, deren Erkrankung keine intensivmedizinische oder spezialisierte Behandlung, z. B. bei Herzinfarkten oder Schlaganfällen, erforderlich macht.
Die Möglichkeit für niedergelassene Ärzte, an „STATAMED“ teilzunehmen, richtet sich nach Clustern, beginnend mit der Stadt Norden. Diese Vorgehensweise ist notwendig, weil es sich um ein Forschungsprojekt handelt und für die Forschungspartner, in diesem Fall das RGZ, die Verpflichtung besteht, die Vorgaben einzuhalten. „Die konstruktiven Gespräche und die positiven Rückmeldungen von Seiten der Ärzte bestätigen den Erfolg dieser Maßnahmen“, bekräftigt Dr. Winterling. Das STATAMED-Team besucht derzeit alle Praxen und Pflegeeinrichtungen sowie -dienste in der Umgebung, um weiterhin umfassend zu informieren.
„Wir freuen uns über die positive Resonanz und die steigende Auslastung unseres Gesund-heitszentrums“, sagt Dr. Winterling. „Die Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Ärzten ist ein wichtiger Schritt, um die medizinische Versorgung in der Region weiter zu verbessern. Der erfolgreiche Start von ‚STATAMED‘ zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“
Das RGZ Norden bleibt weiterhin engagiert, die Gesundheitsversorgung in der Region zu optimieren und eng mit den niedergelassenen Ärzten zusammenzuarbeiten. Gemeinsam wird das Ziel verfolgt, den Patienten eine umfassende und qualitativ hochwertige medizinische Betreuung zu bieten.