Emden. Seit dem 1. März verstärkt Professor Dr. Thorsten R. Döppner das Team der Neurologie im Klinikum Emden als neuer Chefarzt. Er folgt damit auf Professor Dr. Thomas Büttner, der nach 25 Jahren als Chefarzt der Klinik in den Ruhestand wechselt. „Professor Büttner hat seine Abteilung mit unermüdlichem Einsatz und tiefem Fachwissen geführt und so die stationäre neurologische Versorgung der Region geprägt und alleinig mit dem Standort Emden verbunden. Mit Professor Döppner haben wir einen würdigen Nachfolger gefunden, der die hervorragende Leistung der Neurologischen Klinik weiterführen und das Leistungsspektrum weiter ausbauen wird“, sagt Geschäftsführer Dirk Balster. Die Neurologische Klinik in Emden ist eng mit anderen Fachkliniken vernetzt und verfügt über jahrzehntelange Erfahrung, dank derer die Versorgungsqualität weit über dem bundesdeutschen Durchschnitt liegt.
Professor Döppner hat seine akademische und klinische Ausbildung an der Universitätsmedizin Essen und der Universitätsmedizin Göttingen absolviert. Zuletzt war der gebürtige Duisburger am Universitätsklinikum Gießen, einem Krankenhaus der Maximalversorgung, als leitender Oberarzt und stellvertretender Direktor der dortigen Neurologie tätig. Professor Döppner ist ein international ausgewiesener Experte auf dem Gebiet der Schlaganfallversorgung, der er sich seit vielen Jahren klinisch wie wissenschaftlich widmet. Eine Vielzahl von Publikationen und Vorträgen im Rahmen verschiedener Professuren im In- und Ausland sowie sein Einsatz in der Ausbildung junger Mediziner zeugen von seinem ausgeprägten klinisch-wissenschaftlichen Engagement.
Professor Döppner setzt im Rahmen seiner ärztlichen Tätigkeit nicht nur Akzente im Bereich der (neurologischen) Akut- und Intensivmedizin, sondern vertritt das Fach Neurologie in seiner ganzen Breite. Beispielhaft seien hier zusätzliche Kompetenzen im Bereich der Versorgung neuromuskulär erkrankter Patienten, im Bereich der Epilepsie sowie bei Kopfschmerz- bzw. Schwindelerkrankungen genannt. Professor Döppner besitzt des Weiteren Zusatzqualifikationen in Notfallmedizin, Geriatrie und Rehabilitationswesen.
Der 48-Jährige, der seine Freizeit gerne mit Fitnesstraining oder im und am Meer verbringt, hat aufgrund familiärer Verbindungen in den Landkreis Aurich und die vorgelagerten Inseln schon vor Beginn seiner Tätigkeit in Emden viel Zeit in und um Ostfriesland verbracht. Am Klinikum Emden möchte Professor Döppner zusammen mit den medizinischen Nachbardisziplinen die (prä-)klinische Schlaganfallversorgung weiter ausbauen sowie neue Akzente im Bereich der Altersmedizin und der rehabilitativen Versorgung neurologisch erkrankter Patienten setzen. Von besonderer Bedeutung wird hierbei auch die Begleitung der in Entstehung befindlichen Zentralklinik sein, wovon nicht nur die Neurologische Klinik durch die Schaffung weiterer (z. B. tagesklinischer) Strukturen, sondern insbesondere die Bevölkerung Ostfrieslands profitieren wird.